Wie lerne ich Vertrauen in mich und andere zu haben?
Der Kurs in Wundern lehrt uns, dass Vertrauen ein direktes Ergebnis der Erkenntnis von Gottes Liebe und seiner Gegenwart in uns ist. Es ist kein erworbenes Gefühl, sondern eine Wiedererkennung dessen, was bereits ist. Um Vertrauen in dich und andere zu finden, ist es entscheidend, die Ursachen von Mangel an Vertrauen zu verstehen, wie der Kurs sie beschreibt.
Die Ursachen von mangelndem Vertrauen
Nach dem Kurs in Wundern entsteht Misstrauen aus der falschen Annahme, dass du, und andere Menschen, nicht liebenswert bist. Diese Annahme ist eine Projektion des Selbstzweifels und der Abweisung auf den anderen, die wiederum den Mangel an Liebe und Akzeptanz in dir widerspiegelt.
Der Kurs sagt, dass diese vermeintliche „Mängel“ in dir selbst und anderen nichts mit der Wirklichkeit zu tun haben, sondern Ausdruck einer falschen Wahrnehmung sind. Du bist und sind von Gott geliebt, und diese Liebe ist unbezwingbar. Die Projektionen, die dich das Gegenteil glauben lassen, sind irreführend.
Wie kann ich Vertrauen entwickeln?
Der Kurs unterstreicht, dass die Lösung in der Akzeptanz liegt. Die Akzeptanz der eigenen und der anderen Fehlerlosigkeit. Diese Annahme bedeutet:
- Vergebung: Vergib dir selbst und den anderen, da du aus einem falschen Glaubenssystem heraus handelst, das nichts mit der Realität zu tun hat. Vergebung schafft Platz für Liebe.
- Liebe: Die Liebe, die du in deinem Herzen fühlst, und erkennst, dass sie von Gott kommt, ist die Grundlage des Vertrauens.
- Akzeptanz deiner Fehler und der Fehler anderer: Die Fehler und „Unvollkommenheiten“ sind letztlich nicht wirklich Fehler, sondern Ausdruck des falschen Weltbildes. Durch die Akzeptanz diesen „fehlenden“ Eigenschaften siehst du deine eigene und die Fehlerlosigkeit der anderen.
- Verzicht auf Bewertungen: Das Unterscheiden zwischen „gut“ und „schlecht“ ist eine weitere Projektion der Angst. Die Akzeptanz bewirkt, dass du die Sicht der anderen nicht mehr verurteilst oder bewertest.
Vertrauen ist ein Geschenk des Friedens und eine Folge der Erkenntnis von Gottes Liebe. Du lernst das Vertrauen nicht in die andere Person, sondern in die göttliche Quelle zu haben. Indem du dich auf diese Quelle konzentrierst, schätzt du die Liebe für dich und andere.
Dieser Prozess ist ein fortlaufender Lernweg. Sei geduldig mit dir selbst, und erinnere dich ständig daran, dass diese Fehlvorstellungen nur Gedanken sind, nicht die Wahrheit. Konzentriere dich auf die Liebe, die bereits in dir ist, und übe die Vergebung und Akzeptanz. Du wirst feststellen, dass Vertrauen aus eigener Kraft erwächst.