Kreativität – schöpferische Prozesse für lebensförderliche Inhalte

Kreativität – schöpferische Prozesse für lebensförderliche Inhalte

Von der eindimensionalen Hierarchie des Patriarchats zum kooperativen Gruppenbewusstsein, welches die Kraft der eigenen Persönlichkeit in den Dienst von lebensförderlichen Inhalten stellt.

Worum geht es in diesem Lebensbereich?

Eines unserer zentralen Anliegen ist das Bedürfnis, für unsere Besonderheit geliebt zu werden, und der Wunsch, uns auszudehnen, zu wachsen, uns aus uns selbst heraus etwas zu erschaffen. Hier findet sich der schöpferische Ausdruck, und es zeigt sich darin die Art und Weise, wie wir die Kunst des Lebens angehen. Das können Aktivitäten sein, bei denen wir uns vollends einlassen, die uns ein gutes Gefühl geben und Freude am Leben zu sein. Bei anderen mit unserem einzigartigen Wert und unserer Einzigartigkeit einen Eindruck zu hinterlassen, ist ein Weg, um sicherzustellen, dass wir genährt, beschützt und umsorgt werden und somit am Leben bleiben können.

Dazu gehört auch unsere Zeugungskraft, die sich im sexuellen Ausdruck zeigt. Eine gute sexuelle Beziehung befriedigt tief verwurzelte Überlebensinstinkte, da es unsere Fähigkeit hervorhebt, Freude zu bereiten und andere anzuziehen.

Es ist die Kraft, durch die wir erstaunliche Kunstwerke, und auch neue Ideen hervorbringen, die ein Beitrag für die Gesellschaft sein können. Der Nutzen für die Gesellschaft ist hier jedoch zweitrangig. Im Vordergrund stehen wir selbst, weil wir Freude daran haben, stolz darauf sind, und weil es in der Natur unseres Menschseins liegt, etwas zu erschaffen.

Lebensbereich Kreativität

Trennende Sichtweise

Die meisten Menschen bringen ihre schöpferischen Triebe in erster Linie durch die Erzeugung von Nachkommenschaft zum Ausdruck, und sichern sich damit symbolisch ihr Überleben. Durch die Konzepte des Industriezeitalters konnten bislang nur eine geringe Anzahl vorgegebener Berufsbilder gewählt werden. Frühzeitig wurde dadurch der natürliche, kreative Spieltrieb des Kindes unterbunden.

Allzu oft werden wir dafür geliebt, dass wir uns den Erwartungen und Normen unserer Eltern anpassen, anstatt dafür, dass wir so sind, wie wir sind. Auf diese Weise verlieren wir den Glauben an unsere entstehende Individualität, und projizieren diesen illusionären Zustand auf unseren Nachwuchs.

Wenn an alten übernommenen Hierarchien festgehalten wird, und die eigene Rolle nicht länger zu uns passt, dann führt dies oftmals zum Verlust der Arbeit. Die Schuld wird beim anderen oder den Umständen gesucht. Was nicht geschieht ist das Infragestellen der eigenen Position.

Verbindende Sichtweise

Unsere Rolle ist Ausdruck unserer Persönlichkeit, nur so kann langfristig wahre Freude und Glück entstehen. Wenn die Verantwortung dafür übernommen wird, wächst die Persönlichkeit und dies führt zu Reife und Authentizität. Dies führt auch vermehrt dazu, dass der Ausdruck der eigenen Kreativität in unsere Umgebung fließt, und dadurch sozialen Projekten oder anderen Menschen zugutekommt.

In jedem von uns steckt ein spontanes, natürliches Kind, das sich danach sehnt, für seine Besonderheit und Einzigartigkeit geliebt zu werden. Wir können uns mit diesem Anteil verbinden, und dadurch unseren eigenen Nachkommen oder anderen jungen Menschen, denen wir begegnen, Liebe und Akzeptanz geben, die wir vielleicht nicht bekommen haben. Damit können wir einen Automatismus beenden, und den anderen in seiner Kraft und seinem Ausdruck bestärken. Das Wort Erziehung macht Platz für Förderung der intrinsischen Veranlagungen. Kreativität als schöpferischer Prozess benötigt kein Ziel.

Die alte hierarchische Ordnungsstruktur neigt sich dem Ende, da unsere Welt dafür zu komplex geworden ist. An diese Stelle tritt nun eine dezentrale Struktur, welche dem einzelnen wieder mehr Freiheit und Selbstverantwortung zuspricht. Kooperation verdrängt das Konkurrenzprinzip, es entsteht eine Vertrauensbasis.

Leitgedanken

  • Reflexion meiner Rolle als Ausdruck meiner Persönlichkeit
  • Spielerische Leichtigkeit der eigenen Kreativität
  • Kreativität als schöpferischer Prozess ohne Ziel

Wie definierst Du Deine Weltsicht und Dein Selbstbild?

Der Selbsttest mit einer detaillierten Analyse ermöglicht es Dir, Deine aktuelle Lebenssituation zu reflektieren und herauszufinden, in welchen Lebensbereichen Du Veränderungen initiieren kannst, um ein erfüllteres Leben in diesen Bereichen zu erreichen.

Der Wandel in den zwölf Lebensbereichen

Wir verwenden Cookies, um die Bedienung dieser Webseite zu optimieren. Mehr Information dazu unter Datenschutz.